Wer wird die Bilder vergessen, welche sich den Menschen boten als 2002 Bäche und Flüsse über ihre Ufer traten und ganze Landstriche unter sich begruben…
Diese Bilder hat sicher noch jeder im Kopf egal ob er direkt betroffen war oder als Helfer von wo anders herkam um die Menschen in den Flutgebieten zu unterstützen. Auch die Gemeinde Kreischa wurde von dieser Flut stark in Mitleidenschaft gezogen…man denke nur an all die Lungkwitzer, die evakuiert werden mussten, weil der sonst so ruhig vor sich hinfließende Fluss Lockwitz Lungkwitz komplett im Griff hatte…Ich denke an diese Nacht bzw. Nächte werden sich alle erinnnern..
Es wurde Betten aus der Kindertagesstätte in Kreischa „Zwergenland am Wilischrand“ in die Kreischaer Schule gebracht um den Evakuierten Lungkwitzer Kindern eine Schlafmöglichkeit zu bieten…Dabei traf es die Kinderkrippe im Kreischaer Park selbst sehr heftig wobei der gesamte Spielplatz verwüstet und Spielgeräte mehrer hundert Meter weit weggespült wruden… auch das alte Klinikgelände des Rehazentrums Kreischa das sich gleich neben der Kinderkrippe befindet stand unter Wasser… viele werden sicherlich auch noch das Bild im Kopf haben, als die Baumschule Kreiser komplett im Wasser verschwunden war und nur noch eine Schlammwüste davon übrig blieb als das Wasser wieder weg war…
Die Mitglieder der Feuerwehr Kreischa und die Arbeiter des Bauhofes der Gemeinde Kreischa leisteten zusammen mit vielen Freiwilligen unvorstellbare Arbeit und gingen dabei bis an ihre körperlichen Grenzen um Hab und Gut der Einwohner der Gemeinde Kreischa zu schützen. Jetzt 5 Jahre nach der Flut ist alles weitestgehend wieder in Ordnung aber der Schrecken sitzt den Menschen immernoch in den Knochen und ich denke dass gerade die Leute in den betroffenen Gebieten bei starkem Regen immernoch sorgenvoll an den Himmel und auf den „kleinen“ Fluss Lockwitz schauen.
Hier noch einige Bilder der Flutkatastrophe in der Hoffnung, dass wir solche Bilder nicht so schnell wieder sehen: